erik

EINE ROCKNACHT FÜR DIE CHICKEN

Der MC Black Chicken hat allen Grund zum Feiern:
Vor 25 Jahren haben 15 Biker den Motorradclub gegründet. Zum Jubiläum heizt eine AC/DC Tributeband den Fans ein.


Wenn die Chicken feiern, dann feiern sie richtig. Grund dazu gab es am vergangenen Sonntag genug: Der MC Black Chicken blickt auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. Dazu engagierten sie AC/DX, die AC/DC-Tributeband aus der Oberpfalz.

Rückblick: 1988 gründeten 15 befreundete, freie Biker den MC Black Chicken. Der Name entstand folgendermaßen:
Die 15 Gründungsmitglieder kamen alle aus Marlesreuth. Unter Insidern werden die Marlesreuther die „Buddla“, also die Hühner, genannt. Daraus leiteten die Motorradfreunde damals den Namen „Chicken“ ab. Da Motorradfahrer eine Lederkombi tragen, die zumeist schwarz ist, wurde der Name „Black Chicken“ geboren. Der Stützpunkt ist seit der Gründung die Gaststätte „Gasthof Böhm“ in Marlesreuth. Von hier aus starten auch alle Fahrten des Klubs. Das Hauptmotiv der Black Chicken ist eigentlich die Freude am gemeinsamen Motorradfahren. Dem Club gehören derzeit, nach einigen Wechseln, viele langjährige Mitglieder an.

Die Biker veranstalten schon immer spektakuläre Veranstaltungen. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurde eine Winterparty in Stadtsteinach organisiert. Vier Jahre später veranstalteten die Biker eine dreitägige Sommerparty in Marlesreuth mit Festzelt. Zum zehnjährigen Bestehen gab es erneut eine dreitägige Sommerparty vom 4. bis 6. September 1998 , bei der es auch, wie es sich für Biker gehört, erotische Show-Einlagen sowie eine Lack- und Leder-Show vom Feinsten gab; diese Show ist heute noch Dorfgespräch in Marlesreuth. Dabei scheuten sich die „Chicken“ nicht, total gegensätzliche Bands auftreten zu lassen. Von „Den Marlesreuthern“ über Wee Bush bis zur Second-Hand-Group wurde damals das ganze musikalische Spektrum aufgeboten. Regelmäßig alle fünf Jahre werden von den „Chicken“ Sommerfeste organisiert. Die Biker schreckten auch nicht davor zurück, sich im Jahr 2004 die Hofer Freiheitshalle zu mieten und dort ein riesiges Hardrock-Spektakel zu veranstalten.

Die „Black Chicken“ hatten letztendlich alle etwas gemeinsam, die Band AC/DC. Diese Gruppe hat die Mitglieder in ihrer Jugend geprägt, sie haben quasi die Musik der australischen Hardrock- Band „mit der Muttermilch aufgesaugt“. Was lag also näher, die Coverband AC/DX zum 25. Jubiläum zu engagieren? AC/DX versteht sich aber nicht als normale Coverband, sondern als „Tributeband“, die beiden Äras der Original-Band, die eine mit dem 1980 verstorbenen Sänger Bon Scott und die Zeit danach mit dessen Nachfolger Brian Johnson, abdeckt. Und so wie ihre Vorbilder sind sie auch unterwegs, mit Schuluniform, Glocke, Kanonen und AC/DX-Dollars.

GLOCKE LÄUTET HIT EIN

Bevor der Hauptact die Bühne betrat, heizte die Vorband „Gator“ den Gästen im prall gefüllten Saal Böhm bereits mit Southern Rock pur gehörig ein. Bevor es dann richtig zur Sache ging, rief „Manne“, der Präsident der „Black Chicken“, zu einer Gedenkminute für das im letzten Jahr verstorbene Gründungsmitglied „Fietz“, Dieter Hölzel, auf. Neben der Hells-Bells-Glocke hatten die Biker zu Ehren von Fietz dessen Kutte aufgehängt.

Dann hämmerte AC/ DX mit ihrem „Pure High Voltage Rock’n’Roll“ los. Die Luft und der Saal bebten. Die Fans standen vor der Bühne und robbten durch den Saal. Dabei ließ AC/DX einen „Hammersong“ nach dem anderen aus den Boxen röhren. Gitarrist Mc Angus kam, wie es sich gehört, in Schuluniform und wirbelte wie das Original über die Bühne. Sänger „Massimo Bon Johnson“ röhrte die Songs, wie „Thunderstruck“, „Back in Black“, „Rock ‘n‘ Roll Train“, „T.N.T.“, „Whole Lotta Rosie“ und „You shook me all night long“ ins Mikro. Der Sänger scherzte bereits nach einer Stunde, ob denn die Fans nicht schon erschöpft seien und die Band aufhören könne. Da hatte er allerdings die Rechnung ohne die Marlesreuther gemacht, denn die können feiern: Immer wieder peitschten sie

die Band zu Höchstleistungen an. Gitarrist Mc Angus stieg mit seiner Gitarre von der Bühne und mischte sich unter das „headbangende“ Volk, das voll mitging. Dann senkte sich die große, über der Bühne hängende Glocke und Sänger „Massimo Bon-Johnson“ läutete mit vier Schlägen den Superhit „Hells Bells“ ein. Gitarrist „McAngus“ hatte sich dazu blinkende rote Hörner aufgesetzt. Zwischenzeitlich warf Sänger „Massimo Bon Johnson“ die begehrten AC/DXDollars von der Bühne, die von den Fans im Nu aufgesammelt wurden. „Wenn Ihr 1000 Stück gesammelt habt, bekommt Ihr uns für eine Nacht – aber nur die Frauen“, scherzte der Sänger. Als die Fans die Band für die vierte Zugabe auf die Bühne schrien, kam es noch einmal zum Showdown: Aus zwei seitlich neben der Bühne aufgestellten Kanonen feuerte AC/DX zum allerletzten Song mehrere Salven ins Publikum, was dieses mit einem langanhaltenden Applaus quittierte.

Auf dieser Party konnte man auch den frischen Wind, den der neue Papst Franziskus verbreitet, spüren: So schneiten kurzerhand die Sternsinger in das Konzert und überbrachten ihre Segenswünsche. Dafür gab es einen donnernden Applaus und auch viele Spenden für die Spendenbüchse von den Rock-Fans. Auch Sternsinger sind anscheinend AD/DC-Fans.

 

 

MC BLACK CHICKEN MARLESREUTH FEIERT ZEHNJÄHRIGES BESTEHEN

Der Motorradclub „Black Chicken Marlesreuth“ lädt vom 4. bis 6. September zu seiner 3. großen Sommerparty ein. Gemeinsam mit allen Motorradfreunden aus der Region möchte man das 10 jährige Bestehen des Motorradclubs (MC) feiern.


Wie der Veranstalter betont, soll die Party alles Bisherige in den Schatten stellen. Mit von der Partie sind die Bands „Code Red“, „Wee Bush“ und „The Second Hand Group“ aber auch Stimmungsmusik mit den „Marlesreuthern“ wird geboten.

Zudem stehen Erotic-Shows, Airbrush-Design und Live-Tattoo auf dem Programm. Zu „bikerfreundlichen Preisen“ will man für das leibliche Wohl bestens sorgen.

Los geht’s am Freitag um 20 Uhr mit der Band „CODE-RED“. Sie spielen internationale Rock Hits. Den Anfang am Samstag machen um 15 Uhr die „Die Marlesreuther“. Um 19 Uhr wird es den Besuchern bei einer Erotic-Lack-und-Leder-Show warm ums Herz werden. Nicht minder heiß zugehen wird’s ab 20 Uhr beim Auftritt der Oldieband „WEE BUSH“.

Um 22.30 Uhr steht eine Pokalverleihung und eine weitere Erotik-Vorführung auf dem Programm, bevor ab 23 Uhr „THE SECOND HAND GROUP“ mit Hard Rock das Festzelt zum Wackeln bringen wird. Mit einem Frühschoppen ab 9 Uhr wird man am Sonntag die Sommerparty gemütlich ausklingen lassen.

Zur Historie:

Der „MC Black Chicken“ wurde 1988 von fünfzehn Motorradfreunden gegründet. Alle Gründungsmitglieder kamen aus dem Nailaer Ortsteil Marlesreuth. Ein Motorradführerschein und kameradschaftliches Verhalten waren und sind auch heute noch die Voraussetzungen, dem Club beizutreten.

BIKER TRAFEN SICH IN MARLESREUTH

Am Wochenende hat der Marlesreuther Motorradclub „Black Chicken“ sein erstes internationales Motorradtreffen veranstaltet. Trotz des schlechten Wetters fanden sich zahlreiche Biker und Motorradfreunde aus ganz Deutschland ein. Selbst aus Frankreich reisten zwei Motorradfans an.


„Black Chicken“ heißt der Club, der sich 1988 aus 15 Mitgliedern zusammenschloß. An erster Stelle steht bei ihnen die Freude am Motorradfahren. Schon öfters traf man sich mit befreundeten Clubs in Marlesreuth, doch ein Fest von diesem Ausmaß gab es zum ersten Mal.

Am Freitag nachmittag begann dieses erste Treffen mit der Anreise der ersten Clubs. Die Stimmung am Abend war trotz des nur halbgefüllten Zeltes riesengroß. Die Musik vom Plattenteller heizte mächtig ein.

Am Samstag nachmittag trafen weitere Motorradclubs ein:
Die „Gau-Rats“ aus Kerlingen, die „Neptuns“ aus Thurnau, die „Freedom Riders“ aus Fürth, die „Bavarian Cowboys“ aus der Holledau, die „Vampires“ und die „Animals“ aus Hof, die „Angel Negri“ aus Wunsiedel, die Motorradfreunde Dassensen, die Motorradfreunde Welitsch und der Motorradclub Sinner aus Selb.

Gegen 21 Uhr spielte die Band „Messengers“, eine Familien-Hardrockgruppe (Vater, Mutter, Sohn) aus Nürnberg. Pokalverleihung war gegen 22.30 Uhr. Von den insgesamt zwölf Pokalen gewannen der Motorradclub Langenbach den Pokal für den größten Club, die „Gau-Rats“ den Pokal für die weiteste Anreise und der 77jährige Ludwig Grillmeier aus Selbitz wurde mit der Trophäe für den ältesten Teilnehmer ausgezeichnet.

Am Sonntag morgen verwöhnten die dreißig Helfer, die sich das ganze Wochenende engagiert hatten, die Biker mit einem Frühstück. Bis zum Abend reisten die letzten Besucher wieder ab.

PARTY BIS ZUM UMFALLEN

Noch in guter Erinnerung bei der Bevölkerung ist das große Sommerspektakel vor zwei Jahren, als die „Black Chicken“, ein zwangloser Zusammenschluss begeisterter Motorradfahrer aus Marlesreuth und Umgebung, aus Anlass ihres zehnjährigen Bestehens mit Gleichgesinnten drei Tage – und Nächte lang feierten. Am kommenden Wochenende nun, laden die „Black Chicken“ abermals zu einer großen Supersommerparty ein.


Auftakt ist am Freitag, 1. September, mit einem Rockkonzert mit der Band „Flatman“ die heuer beim „Bierzelt-Rock“ in Weißdorf schon für Furore Sorgte. Danach serviert die auf einigen Positionen neu besetzte „Dirty Heckel Band“ Blues-Rock vom Feinsten.

Am Samstag, 2. September, ab 14 Uhr heizt die „Buddla-City-Blowing Big-Brass-Band“ mit klassischer Stimmungsmusik ein. Mit dabei ist auch die Familien-Rockband „Messenger“ die am Abend den Bikern einheizen wird. Einer der Höhepunkte des Tages ist am Abend eine Lack und Ledershow.

Die “ Dirty Heckel Band“ sorgt für Stimmung; von links:
Michael Rietzsch, Michael Sommermann, Hanno Schnabel, Sabine Sommermann, Günter Hautmann, Thorsten Kossmann, John Pöllot, Stefan Kossmann, Jörg Hampl und Igor Rattasepp

1988 gründeten 15 befreundete, freie Biker, die schon immer gern auf Motorradtreffen fuhren, den MC Black Chicken. Black Chicken deshalb:

Alle Gründungsmitglieder kamen aus Marlesreuth. Die Marlesreuther werden in unserer Gegend die „Puddla“ (Hühner) genannt, deshalb kamen wir schon mal auf den Namen Chicken. Aus der nachfolgenden Diskussion ergab sich dann schließlich der Name Black Chicken. Unser Treffpunkt ist seitdem die Gaststätte „Gasthof Böhm“ in Marlesreuth, von wo aus wir alle unsere Fahrten starten.

1989 hielten wir das erste mal eine Winterparty, die in Stadtsteinach in der alten Discofabrik stattfand ab. Obwohl die Winterparty nicht ganz unseren Vorstellungen entsprach, wagten wir uns sage und schreibe 4 Jahre später, vom 03.-05.09.1993, endlich an eine Sommerparty. Trotz jeder Menge Schlamm, Dreck und total beschissenem Wetter, war die Party gut besucht und die „Biggest Family Band“ Messenger brachte ohne Schwierigkeiten bis in die frühen Morgenstunden Bombenstimmung ins Zelt.

Zum 10 jährigen Bestehen wurde wiederum eine Sommerparty vom 4.-6.9.1998 abgehalten. Schon fast traditionell herrschte wieder ein Scheißwetter, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat. Am Freitag heizten Code – Red die Stimmung an. Samstag Nachmittag spielten dann „Die Marlesreuther“ den zahlreichen Partygästen auf, und brachten mit ihrer schwungvollen Stimmungsmusik das Zelt zum Beben. Um 19.00 Uhr fand dann eine Erotik, -Lack und Ledershow vom feinsten statt, welche heute noch Dorfgespräch ist. Anschließend spielte dann WEE BUSH guten Oldie Rock, was die Feiernden noch einmal anheizte. Gegen 22.30 Uhr fand dann die Pokalverleihung statt, die zügig durchgeführt wurde, da schon die ersten „Ausziehn-Ausziehn“ Rufe laut wurden. Bestellt und geliefert wurde prompt. Drei hübsche junge Damen entblätterten gekonnt das, was alle sehen wollten. Gegen 23.30 Uhr kam dann die Second Hand Group zum Einsatz, die mit gut gemachten Hard Rock die Stimmung auf dem Höhepunkt hielt. Nach einem ausgiebigen Frühstück und Frühschoppen machten sich dann unsere Gäste, die ein stressfreies Wochenende bei uns verbracht hatten, ausgepumpt aber zufrieden wieder auf ihren Heimweg.

Nachdem 2004 die Freiheitshalle in Hof für ein riesiges Hardrock Spektakel gemietet wurde luden wir am 05.01.2014 anlässlich unseres 25-jährigen Jubiläums zur Rocknacht mit der AC/DC-Tributeband AC/DX ein. Bevor der Hauptact die Bühne betrat, heizte die Vorband „Gator“ den Gästen im prall gefüllten Saal Böhm bereits mit Southern Rock pur gehörig ein. Bevor es dann richtig zur Sache ging, rief „Manne“, unser Presi, zu einer Gedenkminute für das im letzten Jahr verstorbene Gründungsmitglied „Fietz“ auf. Neben der Hells-Bells-Glocke hatten wir zu Ehren vom Fietz dessen Kutte aufgehängt.

Nach einigen Kommen und Gehen besteht der MC Black Chicken nun aus langjährigen Mitgliedern, bei denen Freundschaft und der Spaß am Motorradfahren an erster Stelle steht. Gerade deshalb legen wir besonderen Wert darauf, Kontakte mit anderen Clubs zu knüpfen und aufrecht zu erhalten. An dieser Stelle möchten wir alle befreundeten MC`s, MF`s, BC`s und Freebiker grüßen und uns für die vielen schönen Stunden bedanken, die wir mit ihnen verbringen konnten.